Erzählungen
Intelligenz
Anatomie
Die richtige Erziehung

Eine Katze erziehen, geht das überhaupt ????

Nun, bevor ich "professionelle" Tips weitergebe, möchte ich Euch von meinen/unseren
Erfahrungen berichten. Benni ist, wie alle Hauskatzen, ein elegantes, stolzes Wesen.

Als wir Benni zu uns genommen haben, konnte er natürlich nicht wissen:
Was Darf ich ? - Was darf ich nicht !

Da er sich ,augenscheinlich, von der ersten Minute gleich wohl bei uns gefühlt hat,
genoss er seine anfängliche "Narrenfreiheit" indem er auf dem Esstisch spazierte, weiter auf dem Wohnz.-Tisch usw..

Diesen "Spaziergängen" sind wir entgegengetreten indem wir jedes mal ruhig aufgestanden sind und Benni mit einem bestimmten, klaren "NEIN" in die Grenzen verwiesen haben. Zeitgleich wurde er auf den Boden der Tatsachen heruntergehoben.

Nach nur wenigen Tagen hat er sich "unseren Spielregeln" angepasst.Liebe Katzenliebhaber, es funktioniert wirklich, vergessen Sie Zeitungsschläge oder andere
handgreifliche Methoden.

P.s.: Nur was er macht, wenn er alleine ist, bleibt ein Geheimnis.


 

Kot- und Harnabsatz an unerwünschten Stellen

Wenn die Katze ihr "Geschäft" weder draußen noch in der dafür vorgesehenen Toilette erledigt, ist das sicher nicht erwünscht. Die Katze setzt dabei Kot oder Harn oder beides irgendwo in der Wohnung in der normalen Hockposition ab. Im Unterschied dazu erfolgt das zum Markieren gedachte Harnspritzen meistens gegen senkrechte Objekte. Als Ursache für Kot- und Harnabsatz an unerwünschter Stelle kommen einige medizinische Probleme in Frage: Blasenentzündung, Verlegung der Harnwege, Verstopfung, Durchfall, Zuckerkrankheit, Gelenkentzündungen oder Altersschwäche. Aus diesem Grund sollte die Katze in der Tierarztpraxis vorgestellt werden. Es kann aber auch sein, daß eine Abneigung gegen die Katzentoilette zur Unsauberkeit führt. Dafür gibt es mehrere Gründe: Es ist unbedingt notwendig, das Katzenklo regelmäßig - am besten täglich - zu reinigen. Katzen haben eine Aversion gegen Schmutz. Der Ammoniak-Geruch der

Ausscheidungen oder aber der Geruch von Desinfektionsmitteln können der Katze ihr "stilles Örtchen" verleiden. Wenn sich mehrere Katzen eine Toilette teilen, muß sie mehrmals täglich gereinigt werden. Noch besser ist es, mehrere Klos aufzustellen. Die Akzeptanz einer Katzentoilette kann auch durch die Auswahl der Katzenstreu beeinflußt werden. Manchmal benutzt eine Katze ihre gewohnte Toilette nicht mehr, weil sie schlechte Erinnerungen an diesen Ort hat, weil sie dort z. B. bestraft wurde oder ihr Medikamente eingegeben wurden. Andere Katzen suchen sich einfach einen anderen Ort aus, weil er eher ihrem persönlichen Geschmack entspricht.

Einmal ausprobiert, wird die Katze allein schon durch den Geruch immer wieder animiert, ihre Notdurft an der neuen Stelle zu verrichten.

Daher ist es besonders wichtig, die unglücklich abgesetzte Ausscheidung sofort zu entfernen und den Ort gründlich zu reinigen.

Harnspritzen

Katzen haben drei verschiedene Methoden entwickelt, um sich ihren Artgenossen über Duftstoffe mitzuteilen: durch Spritzen von Harn durch seitliches Reiben mit dem Kopf an Objekten (dabei werden Sekrete, die aus den Drüsen des Lippenwinkels stammen, verrieben) - durch Kratzen an Objekten (dabei werden Sekrete aus den Duftdrüsen an den Pfoten abgegeben).

Das Harnspritzen erfolgt meist nach vorherigem Beschnüffeln des Zielorts und ist überwiegend gegen senkrechte Flächen gerichtet. Dabei wird Urin in meist relativ kleinen Portionen abgegeben. Kater beginnen mit dem Spritzen nach Eintritt der Geschlechtsreife. Auch Kätzinnen können spritzen, besonders in der Zeit der Rolligkeit. Kater stehen beim Spritzen mit dem aufrechten Hinterteil und erhobenem Schwanz der Zielfläche gegenüber. Die Mehrzahl der Kater und Kätzinnen

spritzen nach der Kastration nicht mehr. Jedoch behalten 10 % der kastrierten Kater und 5 % der kastrierten Kätzinnen das Spritzen bei. Sie spritzen dann auch in hackender Position. Die Ursache für das Spritzen kastrierter Katzen ist in deren Psyche zu suchen.

Sensible Tiere können empfindlich auf Veränderungen der Lebensbedingungen reagieren. Umzug, Umbau der Wohnung, die Anschaffung eines weiteren Tieres, ein gestörtes Verhältnis zu den betreuenden Menschen, Bestrafung und Mangel an Zuwendung können als Beispiele genannt werden. Wenn einmal zu Hause das Problem der Unsauberkeit auftreten sollte, ist zunächst eine tierärztliche Untersuchung zur Abgrenzung von organischen Leiden (z.B. Erkrankung der Harnwege) erforderlich. Auch bei der Bewältigung der psychischen Probleme können die Tierärztin oder der Tierarzt wichtige verhaltenstherapeutische Hilfen geben.


 

Zerkratzen von Möbeln

Wie bereits erwähnt, spielen Duftmarkierungen eine große Rolle für das soziale Leben einer Katze. In Freiheit lebende Katzen suchen sich in ihrem Revier einen Baum aus, an dem sie kratzen. An diesem Baum sind nicht nur die Kratzspuren deutlich zu erkennen, an ihm haftet auch das von den Pfotendrüsen stammende Sekret mit dem jeder Katze eigenen Geruch. Zusätzlich dient das Kratzen auch der Pflege der Krallen. Wenn die Hauskatze keinen Freilauf erhält, benötigt sie unbedingt eine Kratzmöglichkeit in der Wohnung. Die Kratzgelegenheit kann z.B. ein stabiler im Raum stehender Pfosten oder ein an der Wand befestigtes Brett sein. Diese Möglichkeiten sollten bereits der jungen Katze angeboten werden, bevor sie sich dafür ein gutes Möbelstück selbst aussucht. Sollte die Katze trotzdem das gute Stück bevorzugen, muß diese Stelle für sie sofort unzugänglich gemacht werden oder mit einem glatten, zum Kratzen ungeeigneten Überzug verkleidet werden. Das Möbelstück kann versuchsweise auch zur Seite gerückt und ein Kratzbaum an gleicher Stelle errichtet werden


 

...der eigene Kopf...

Katzen lassen sich nicht so erziehen, wie beispielsweise ein Hund. Katzen haben ihren eigenen Kopf und lassen sich zu nichts zwingen. Mit der Erziehung sollte man sofort beim Jungkätzchen anfangen, will man Erfolg haben. Man sagt ältere Katzen haben längst ihre eigenen Gesetze und lassen sich nur noch schwer in die richtige Richtung lenken. Wobei mit viel Geduld auch ältere Katzen noch sehr viel lernen können.
Hier einige Tipps, wie man der Katze einiges beibringen kann :
1. Nur durch ruhiges sprechen fasst die Katze zu Euch Vertrauen und macht, was Ihr wollt.
2. Sagt Eurer Katze immer wieder ihren Namen, ob beim Streicheln, beim Füttern oder bei anderen angenehmen Dingen.
Schon sehr bald wird sich die Katze den Namen merken und auf Ruf antraben.
3. Ich glaube niemand sieht es gerne wenn sich die Katze am Sofa, an Gardinen, Tapeten oder Teppichen vergreift. Daher muss man der Katze sofort zeigen, an welchen Stellen sie kratzen darf, so z.B. am Kratzbaum. Fängt die Katze an verbotenen Stellen mit dem Kratzen an, tragt sie mit einem bestimmt geäußerten "Nein" beispielsweise zum Kratzbaum und zeigt ihr, dass sie nur dort kratzen darf. Einfach ist es selbst mit den Fingernägeln am Kratzbaum zu kratzen. Hiermit weckt Ihr die Neugierde und die Katze macht es Euch nach. Aber auch andere Unarten mit einem bestimmten "Nein" gleich unterbinden. Bei hartnäckigen Katzen habe ich die Erfahrung gemacht die Blumenspritze einzusetzen. Eine Überraschungsdusche dient nachhaltig zu Abschreckung, aber nur, wenn die Katze auf frischer Tat ertappt wurde.
4. Bitte der Katze nicht heute etwas verbieten, was sie morgen darf und umgekehrt. Sie ist dann so verwirrt und wird nie wissen, darf ich es heute oder nicht.
5. Die Katze immer sofort tadeln, nicht erst abwarten was passiert. Denn nur wenn sie in flagranti erwischt wird, weis die Katze für spätere Zeiten ganz genau, was sie darf und was sie nicht darf.
6. Hat die Katze das gemacht, was Ihr von ihr wollt, sofort loben. sie wird sich ganz schnell merken, wann sie getadelt oder gelobt wird.
7. Manche Katzen haben die Angewohnheit am Tisch zu betteln. Gebt der Katze in ihren Napf etwas Futter, während Ihr esst. Hat es sich die Katze schon auf Eurem Schoß bequem gemacht, so setzt sie mit dem Befehl "Runter" auf den Boden. Gebt nicht einmal nach, wollt Ihr konsequent sein. Hat die Katze einmal etwas vom Tisch bekommen, bettelt sie immer wieder.

Für die elegante Suche...

Google
 
Web www.elegantekatzen.com