Meine 3-Jahres-Bilanz
Unsere 3- Jahres-Bilanz...
Impressum
Ein "neues" Familienmitglied



Vorwort

Eine Katze aufzunehmen bedeutet Verantwortung zu übernehmen und häusliche Veränderungen vorzunehmen. Man hat Rücksicht zu nehmen und muß auch freizeitliche Einschränkungen hinnehmen.

Allein in diesem kleinen Absatz kommt das Wort "nehmen" 5x vor. Sogenannte,
ich nenne sie mal "Katzen-Abrater", könnten diesen Absatz um einiges erweitern. Wir möchten Ihnen nur einmal kurz aufzeigen, was einem dieses einzigartige Lebewesen "gibt" .

Die Eingewöhnung...

An dem Tag, als "unser Benni" die Schwelle unseres Zuhauses
durchbrochen hatte, war die Spannung und Neugier bei uns allen
sehr sehr groß.

Elegant und mit einer grazilen Ruhe (welche nur eine Katze beherrscht) durchschritt und beschnüffelte Benni jeden Raum.
Zwischenzeitlich ein Blick in unsere Augen, als ob er sagen würde:
"Ist schon in Ordnung." Dann noch der Blick zur Katzentoilette:
"OK, ich weiß Bescheid".
Das war`s im Grunde schon.




 

Die erste Nacht...

Benni`s Inspektion ging in der Nacht dann jedoch weiter.
Um ca. 3.00 Uhr hat er einen Freudentanz in höchster Vollendung
hingelegt, bei dem leider auch ein Blumentopf auf dem Boden mittanzte.
Oh-Gottogottogott, dachten wir, hatten die "Katzen-Abrater" recht behalten
("die machen so viel kaputt") ?


 

Der Morgen danach...

Ein klares " NEIN". Denn diese kleine nächtliche Ruhestörung und der zerschmetterte Blumentopf stehen in keinem Verhältnis zu dem, was
uns Benni am Morgen schenkte.

Mit einem zarten aber bestimmten "MIAU" machte er uns
unmißverständlich klar, daß nun die Frühstückszeit gekommen sei.
Dabei umtänzelte er unsere Beine so charmant wie es kein Schauspieler oder Tänzer der Welt je darbieten könnte.
Bei einem Blick in seine Augen hätte man zum "Fischmarkt" fahren können,
nur um ihm die erlesensten Köstlichkeiten aufzutischen.
Dazu dieses ständig begleitende "Schnurren" verursachte bei uns
Hautirritationen die man im Volksmund "Elefantenpickel" oder "Gänsehaut"
nennt. Was ist dagegen schon ein alter Blumentopf.
Insbesondere war dies das einzigste was Benni im Laufe der Monate "entfernte".


 

Wenn die Arbeit ruft...

...dann heißt es Abschied nehmen. Der traurige Blick in Benni`s
Augen ist unübersehbar. Doch wenn das Tagewerk vollbracht ist
und man die Haustür öffnet, ist alles vergessen. Dann wirft er sich vor unsere Füsse, räkelt sich, schnurrt und erhascht seine Streicheleinheiten.

Der wunderschöne Nebeneffekt: Bei Stress, Ärger etc. im beruflichen Alltag,
schafft es dieses elegante Wesen, diesen in Sekunden vergessen zu machen.
Ob die "Katzen-Abrater" auch an sowas denken?



 

Der gemeinsame Abend...

...wird indirekt auch von Benni bestimmt. Wenn er seine Lieblingsmaus
vor unseren Füssen ablegt, ist "Spielzeit". Dann geht die Post ab.
Danach kommt die Regenerationsphase wo er sich ausgiebig von uns
verwöhnen lässt.
Letztendlich zieht er sich dann elegant zurück um in seiner eigenen
Katzenwelt zu verharren.



 

Das Schlusswort...

...kann deshalb nur lauten, es ist einfach schön, einen so eleganten
Vierbeiner in seine Familie aufzunehmen und es ist wirklich
unkompliziert. Die ganzen Vorurteile haben sich nicht bestätigt.

Übrigens, bei uns ist der Fernseher jetzt des öfteren aus, wenn
Benni seine LIFE-Show macht.

Angelika & Fred